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18 Beiträge in dieser Lexikon KategorieSchaufensterkrankheit
Claudicatio intermittens, auch als Schaufensterkrankheit bekannt, ist eine Durchblutungsstörung in den Beinen, die durch Arterienverkalkung verursacht wird und bei Bewegung Schmerzen verursacht, die zum Stehenbleiben zwingen.
Schmerzfreie Blutzuckermessung
Schmerzfreies Blutzuckermessen ist durch Lichtstrahlen möglich, die ein Farbspektrum erzeugen, das die Glukosekonzentration unter der Haut misst, wobei ein dauerhaft getragenes Gerät leichte Hautirritationen verursachen kann.
Schuhkontrolle
Regelmäßige Kontrollen der Füße und des Schuhwerks sind wichtig, um Verletzungen durch diabetischen Fuß zu vermeiden, da hohe Blutzuckerwerte Nervenschäden verursachen können.
Schulung
Die Schulung von Diabetikern ist essenziell, um den Umgang mit der Krankheit im Alltag zu erlernen, wobei theoretische und praktische Einheiten integriert werden.
Schwangerschaftsdiabetes
Bei einer Diabetestherapie ist die Schulung des Betroffenen essenziell, um den Umgang mit der Erkrankung im Alltag zu erlernen, wobei theoretische und praktische Einheiten integriert werden.
Schweineinsulin
In den 1980ern wurde gentechnisch hergestelltes Humaninsulin eingeführt und ersetzte das bis dahin verwendete Tierinsulin.
Schwerbehinderung
Ein Mensch mit Diabetes mellitus kann einen Schwerbehindertenausweis beantragen, wobei der Grad der Behinderung und der Therapieaufwand entscheidend sind, und sich beim zuständigen Versorgungsamt über die Vor- und Nachteile sowie die Voraussetzungen informieren.
SEA
Menschen mit Diabetes, die Normalinsulin verwenden, müssen einen Spritz-Ess-Abstand (SEA) einhalten, während dieser bei schnellwirksamen Insulinanaloga entfällt.
Selbstkontrolle
Regelmäßige Selbstkontrollen des Blutzuckers und anderer Gesundheitsparameter helfen Diabetespatienten, ihre Stoffwechsellage auszugleichen, Folgeerkrankungen zu vermeiden und ihr Wohlbefinden zu steigern.
SIT
Die supplementäre Insulintherapie (SIT) kombiniert orale Medikamente und kurzwirkendes Insulin zu den Mahlzeiten, um den Blutzucker zu senken, und bietet mehr Flexibilität im Alltag als die basalunterstützte orale Therapie (BOT).
Somogyi-Phänomen
Das Somogyi-Phänomen und das Dawn-Phänomen führen beide zu erhöhten Blutzuckerwerten am Morgen, wobei das Somogyi-Phänomen durch nächtliche Unterzuckerung und das Dawn-Phänomen durch hormonelle Veränderungen verursacht wird.
Spritz-Ess-Abstand
Bei der Verwendung von Normalinsulin muss ein Spritz-Ess-Abstand (SEA) eingehalten werden, während dieser bei schnellwirksamen Insulinanaloga entfällt; die Notwendigkeit eines SEA sollte individuell mit dem Diabetologen abgestimmt werden.
Spritzstellen
Insulinpflichtige Menschen mit Diabetes injizieren Insulin in bestimmte Körperstellen wie Bauch, Gesäß und Oberschenkel, um eine gleichmäßige und vorhersehbare Wirkung zu erzielen, wobei der Bauch für schnelle Aufnahme und Oberschenkel/Gesäß für langsame Aufnahme genutzt werden.
Stechhilfe
Die Stechhilfe ermöglicht eine präzise und schmerzarme Blutgewinnung für die Blutzucker-Selbstkontrolle, wobei eine Lanzette durch Knopfdruck schnell aus- und eingezogen wird, und die Tiefe des Einstichs an die Hautstärke angepasst werden kann.
Sulfonylharnstoffe
Sulfonylharnstoffe gehören zur Klasse der oralen Antidiabetika und sind Tabletten, mit denen ein Typ-2-Diabetiker eingestellt wird. Sie regen die Bauchspeicheldrüse an, Insulin zu produzieren, sodass der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Voraussetzung für den Einsatz ist die noch vorhandene Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse.
Sulfonylharnstoffe haben einen vergleichbaren Wirkmechanismus wie die Glinide, sie unterscheiden sich jedoch im Wirkprofil.
Supplementäre Insulintherapie
Die supplementäre Insulintherapie (SIT) kombiniert orale Medikamente zur Blutzuckersenkung mit kurzwirkendem Insulin zu den Mahlzeiten, was mehr Flexibilität und Blutzuckerkorrekturen ermöglicht, aber aufwendiger als die basalunterstützte orale Therapie (BOT) ist.
Süßstoffe
Süßstoffe beeinflussen den Blutzuckerspiegel nicht, da sie keine Kohlenhydrate und Kalorien enthalten, und ihre hohe Süßkraft ermöglicht es, mit kleinen Mengen die gleiche Süße wie Zucker zu erreichen; ihre Nutzung ist innerhalb festgelegter Grenzwerte unbedenklich.
Symptome
Symptome von Diabetes mellitus sind bei beiden Typen ähnlich, wobei Typ-2-Diabetes oft jahrelang symptomlos bleibt, und umfassen Zuckerausscheidung im Urin, erhöhten Durst, Gewichtsverlust, Benommenheit, Leistungsminderung, verschwommenes Sehen und Übelkeit.