Lexikon: R
Resorption
Der Begriff Resorption bezeichnet einen Vorgang im Körper, bei dem körpereigene oder auch körperfremde Stoffe in den Organismus aufgenommen werden. Dies passiert über die Körperzellen oder dem Gewebe. Die zugeführte Nahrung wird beispielsweise zerkleinert vom Magen in den Darm zerkleinert und dort in Form von Glucose in den Blutkreislauf resorbiert.
Das Hormon Insulin muss bei insulinpflichtigen Diabetikern von außen zugeführt werden – über Insulinpens oder mittels einer Insulinpumpe. Es wird ins Unterhautfettgewebe injiziert und an dieser Stelle entsprechend resorbiert bzw. aufgenommen, um im Organismus seine Wirkung zu erzielen. Hat man durch das häufige Spritzen an einer Stelle eine Verhärtung des Gewebes, auch Spritzbeule oder medizinisch Lipohypertrophie genannt, hervorgerufen – kann von dieser Stelle das injizierte Insulin schlechter aufgenommen werden – es liegt dann eine Resorptionsstörung vor.