Langzeitblutzuckerwert
Der HbA1c ist umgangssprachlich der Langzeitzuckerwert der letzten 8 bis 12 Wochen. Dem behandelnden Arzt gibt dieser einen Aufschluss auf die Einstellung des Diabetes und/oder die Einstellung des Patienten zur Erkrankungen.
Der individuelle Zielwert wird zwischen Arzt und Patient festgelegt.
Mit dem HbA1c bestimmt man den „Verzuckerungsgrad“ am roten Blutfarbstoff Hämoglobin, kurz “Hb“. Je höher der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum, desto höher die Festsetzung der Zuckermoleküle am Hämoglobin. Kurzfristige Schwankungen lassen sich fast gar nicht berücksichtigen, denn die roten Blutkörper haben eine Lebensdauer von 100 bis 120 Tagen. Oftmals wird der HbA1c daher auch als Blutzuckergedächtnis betitelt.
Der HbA1c kann in zwei verschiedenen Einheiten gemessen werden: Prozent (z. B. 6,5 %) und mmol/l (z. B. 48 mmol/l). Entscheidend ist jedoch, dass die Aussage der Werte identisch ist.