Gluconeogenese
Die Gluconeogenese findet mehrheitlich in der Leber statt und bedeutet übersetzt Zuckerneubildung.Bei dieser Neubildung sind verschiedene Stoffe des Körpers beteiligt: Aminosäuren, Laktat und Glycerol. Zudem gibt es Hormone im Körper, die eine Gluconeogenese fördern. Dazu zählen Glukagon, Stresshormone und Cortisol. Ein Hemmer dieser Zuckerbereitstellung ist das Hormon Insulin sowie die Diabetiker-Medikamente Glitazone und Biguanide.
Da auch der ruhende Körper, z .B. das Gehirn oder auch das Nervensystem, ständig mit Energie versorgt werden muss, kann der Körper bei Bedarf Glucose bereitstellen. Zum Beispiel wird der Körper nachts bzw. in den frühen Morgenstunden für den anstehenden Tag vorbereitet. Dazu wird Energie freigesetzt – diese Freisetzung führt oftmals bei Typ-1-Diabetikern zum sogenannten Dawn-Phänomen. Die Menge an gespritztem Basalinsulin kann diese Energiebereitstellung nicht abdecken und sorgt somit für erhöhte Nüchternblutzuckerwerte.