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FGM

Das Flash Glucose Monitoring ist an die Zuckerbestimmung des CGMs angelehnt. Es misst den Gewebezucker über einen Sensor, der sich an der Rückseite des Oberarmes befindet. Gemessen wird der Wert in 1-minütigen Abständen und wird anschließend auf einem im Lesegerät befindlichen Chip gespeichert. Für die Ablesung führt man die Empfängereinheit über den Sensor – dies funktioniert sogar durch die Kleidung. Es wird im Vergleich zum CGM nur ein Wert angegeben. Dazu findet man auf dem Lesegerät jedoch eine grafische Darstellung über den Verlauf der letzten acht Stunden. Der Sensor an der Oberarmrückseite wird alle 14 Tage gewechselt. Achtung: Die konventionelle Blutzuckermessung soll bei dieser Form der Zuckerbestimmung nicht ersetzt werden, sondern bei der Einstellung von Menschen mit Diabetes helfen – denn mittels CGM lassen sich hypoglykämische und hyperglykämische Spitzen ermitteln, sodass sich die Therapie anpassen lässt. Auch die Lebensqualität der Betroffenen wird durch diese Art der Zuckerbestimmung maßgeblich beeinflusst.

Folgeerkrankungen

Die Ziele einer Diabetes-Therapie liegen in der Normalisierung der Blutzuckerwerte und in der Vermeidung extremer Blutzuckerschwankungen. Durch zu hohe Blutzuckerwerte können gefährliche Folgeerkrankung ausgelöst werden. Dazu zählen unter anderem Schädigungen an den Blutgefäßen, Nervenbahnen und Organen. Zu den Erkrankungen infolge des Diabetes mellitus zählen: -          Herz-Kreislauf-Erkrankungen (u. a. Herzinfarkt, Herzschwäche) -          Nierenerkrankungen  (u. a. Nierenschwäche) -          Augenerkrankungen (u. a. Verminderung der Sehfähigkeit) -          Nervenschädigungen (u .a. verringerte Schmerzwahrnehmung in den Beinen, Nervenschäden an Organen) -          Diabetisches Fußsyndrom (u. a. schlechte Wundheilung, vermindertes Schmerzempfinden) Auch Infektionen durch Bakterien und Pilze liegen bei Diabetikern weitaus häufiger vor. Kitzeln, Brennen oder Schwäche in Armen und Beinen sind darüber hinaus Zeichen von Nervenschädigungen. Lassen sich weitere Risikofaktoren, wie Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen oder eine schlechte Zusammensetzung der Blutfettwerte vermeiden – könnten die Folgeerkrankungen bereits eingedämmt werden.     

Fußpflege, medizinische

Die medizinische Fußpflege wird fachlich auch als „Podologie“ bezeichnet. Voraussetzung für die Ausübung der Tätigkeit und des Tragens der Bezeichnung „Podologe“ ist entweder die Ausbildung an einer anerkannten Schule oder ein vergleichbar erlernter Ausbildungsberuf. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Füße des Diabetikers zu pflegen, krankhafte Veränderungen festzustellen und dadurch Folgeerkrankungen zu vermeiden. Da eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Diabetologen zwingend notwendig ist, sind podologische Einrichtungen oftmals innerhalb einer diabetologischen Praxis niedergelassen. Bei bereits festgestellten Erkrankungen an den Füßen wird eine entsprechende Fußpflege durchgeführt und unter anderem mit orthopädischen Schuhmachern das geeignete Schuhwerk erstellt.