Empowerment
Empowerment im Umgang mit Diabetes
Empowerment bedeutet in diesem Zusammenhang, Menschen mit Diabetes zu befähigen, ihre Erkrankung selbstbewusst und eigenverantwortlich zu managen. Anstatt nur Anweisungen von Ärzt:innen zu befolgen, sollen Betroffene aktiv informiert, eingebunden und in ihrer Selbstständigkeit gestärkt werden.
Wichtige Aspekte des Empowerments
1. Wissen & Aufklärung:
- Verstehen, wie Diabetes funktioniert
- Wissen über Blutzuckerwerte, Ernährung und Medikation
- Erkennen von Symptomen und Notfallsituationen
2. Selbstmanagement:
- Eigenständige Blutzuckerkontrolle
- Anpassung von Ernährung und Bewegung
- Umgang mit Insulin oder Medikamenten
3. Psychosoziale Unterstützung:
- Austausch mit anderen Betroffenen (z. B. Selbsthilfegruppen)
- Stärkung des Selbstbewusstseins im Umgang mit der Krankheit
- Reduzierung von Stress, der den Blutzucker beeinflussen kann
4. Technologie & digitale Hilfsmittel:
- Blutzuckermessgeräte mit Apps zur Analyse
- Insulinpumpen und kontinuierliche Glukosemessung
- Online-Plattformen für Austausch und Schulungen
5. Partnerschaft mit Fachkräften:
- Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, Diabetesberater:innen und Ernährungsberater:innen
- Entwicklung individueller Therapiepläne
- Offene Kommunikation über Herausforderungen und Fortschritte
Warum ist Empowerment wichtig?
Empowerment hilft Menschen mit Diabetes, sich nicht als Opfer der Krankheit zu fühlen, sondern als aktive Gestalter ihres eigenen Gesundheitszustands. Es reduziert das Risiko für Komplikationen, verbessert die Lebensqualität und sorgt für eine langfristig bessere Gesundheit.