Diabetes mellitus
Diabetes mellitus zählt zu den Stoffwechselerkrankungen, dabei herrscht ein relativer oder absoluter Mangel an dem Hormon Insulin vor, sodass daraus erhöhte Blutzuckerwerte folgen. Umgangssprachlich wird die chronische Erkrankung nur mit „Diabetes“ abgekürzt, der Volksmund spricht von der sogenannten „Zuckerkrankheit“.
Der Diabetes lässt sich in unterschiedliche Typen einteilen, die zwei weit Verbreitesten sind:
- Typ-1-Diabetes (insulinpflichtiger Diabetes)
- Typ-2-Diabetes (nicht zwingend insulinpflichtiger Diabetes)
Ist die Produktion des lebenswichtigen Hormons Insulin aus der Bauchspeicheldrüse gestört, fehlt oder wirkt nicht ausreichend, können die Körperzellen die Energie in Form von Glucose (Traubenzucker ) aus dem Blut nicht mehr entsprechend aufnehmen, verwerten und speichern. Dadurch sammeln sich im Blut Zuckermoleküle an und werden beim Überschreiten der Nierenschwelle (BZ-Wert > 180mg/dl bzw. > 10mmol/l) mit dem Harn ausgeschieden. Aus diesem Zusammenhang ergab sich der medizinische Name der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, was übersetzt für „honigsüßer Durchfluss“ steht.
Erkrankt ein Mensch an Diabetes müssen die Blutzuckerwerte regelmäßig kontrolliert und je nach Typisierung mit Hilfe von Diäten und/oder speziellen Präparaten normalisiert werden, da durch eine nicht angemessene Behandlung schwere Folgeerkrankungen entstehen können.