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Adrenalin oder auch Epinephrin ist ein Stresshormon, das in der Nebenniere produziert wird. Im Blutkreislauf ist das Adrenalin der Gegenspieler des Insulins und lässt somit den Blutzuckerspiegel steigen. Dies geschieht folgendermaßen:
das Hormon veranlasst die Leber dazu Fettreserven in Energie (Glucose) umzuwandeln, weitere Energiereserven (Glykogen) in Form von Glucose freizugeben und hemmt zusätzlich die Insulinproduktion.
Aerobic
Aerobic ist ein energiegeladenes Fitnesstraining, das durch dynamische Bewegungen zur Musik die Ausdauer und Koordination fördert und meist in Gruppen stattfindet, wobei Hilfsmittel wie der Step für ein gelenkschonendes Herz-Kreislauf-Training sorgen.
Alpha-Glucosidase-Hemmer
α-Glucosidase-Hemmer zählen zu den oralen Antidiabetika (OADs) und werden bei der Therapie des Typ-2-Diabetes eingesetzt. Die Wirkung dieser Tablette findet im Darm statt und vermindert dort die Aufnahme der Kohlenhydrate.
Alterdiabetes
Als Altersdiabetes wird die Form des Typ-2-Diabetes bezeichnet. Da allerdings das Alter nicht als Hauptgrund der Erkrankung an Diabetes mellitus festzulegen ist, wirkt die Bezeichnung nicht mehr zeitgemäß. Seit einigen Jahren leiden sogar immer mehr Kinder in Deutschland und auch in den USA an Typ-2-Diabetes.
Bei dem Typ-2-Diabetes liegt eine Stoffwechselstörung vor, die den vorhandenen Blutzucker als Energielieferant nicht mehr in die Körperzelle gelangen lässt, da die Körperzellen zunehmend schlechter auf das Hormon Insulin ansprechen. Als Folge dieser Insulinresistenz steigt der Blutzuckerspiegel stetig an.
Analoginsulin
Analoginsulin wird in kurzwirksames und langwirksames Insulin unterteilt, wobei kurzwirksames Insulin schneller in die Blutbahn gelangt und langwirksames Insulin gleichmäßig im Gewebe verteilt wird, was zu einer flexibleren Blutzuckerkontrolle führt.
Angiopathie, diabetische
Unter der Bezeichnung diabetische Angiopathie bezeichnet man alle Gefäßerkrankungen, die aufgrund der Folge eines schlecht eingestellten Blutzuckerspiegels hervorgerufen werden. Man differenziert diese Gefäßerkrankungen in Mikroangiopathie und Makroangiopathie. Diese treten vermehrt an den Organen Augen, Herz- und umliegende Blutgefäße, Nervensystem, den Nieren sowie den Blutgefäßen der Extremitäten auf – oftmals an den Füßen.
Antidiabetika
Antidiabetika sind Medikamente zur Behandlung von Diabetes mellitus. Sie werden in zwei Gruppen unterteilt: orale Antidiabetika (wie Metformin und Sulfonylharnstoffe) und nicht-orale Antidiabetika (wie Insulin, das injiziert wird). Orale Antidiabetika helfen hauptsächlich bei Typ-2-Diabetes, indem sie die Insulinresistenz verringern und die Insulinproduktion anregen.
Auslöser
Die Symptome von Diabetes mellitus sind bei beiden Typen ähnlich, wobei Typ-2-Diabetes oft jahrelang symptomlos bleibt, und umfassen Zuckerausscheidung im Urin, erhöhten Durst, Gewichtsverlust, Benommenheit, Leistungsminderung, verschwommenes Sehen und Übelkeit.