Diabetes Korrekturfaktor
Wann kommt der Korrekturfaktor zum Einsatz?
Hat ein insulinpflichtiger Diabetiker die Mahlzeit falsch geschätzt oder sogar vergessen einen mahlzeitenabhängigen Bolus abzugeben, muss der erhöhte Blutzuckerwert korrigiert werden. Hier kommt der Korrekturfaktor zum Einsatz.
Was sagt der Korrekturfaktor aus?
Die festgelegte Insulinmenge definiert genau, um wie viel mg/dl bzw. mmol/L der Blutzucker gesenkt wird. Da durch weitere Einflüsse, wie z. B. Insulinresistenz, die Menge von Person zu Person schwankt, wird diese in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Diabetes-Team festgelegt. Oftmals liegt dieser zwischen 20 – 60 mg/dl (1,1 – 3,3 mmol/l).
So wird der Korrekturfaktor eingesetzt:
Zum Beispiel: 1 Einheit Insulin senkt den Blutzucker um 50 mg/dl bzw. 2,8 mmol/l, dann entspricht der Korrekturfaktor „50“ bzw. „2,8“.