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EKG
EKGs sind ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Diagnostik und bieten eine ganze Reihe von Funktionen und Anwendungen. EKGs ermöglichen es Ärzten, den Herzrhythmus des Patienten zu beobachten, um auf mögliche Probleme hinzuweisen. Durch das Monitoring des elektrischen Potenzials des Herzens können Ärzte Störungen des Herzrhythmus oder Abweichungen vom normalen Rhythmus frühzeitig erkennen. Dadurch wird die Möglichkeit eines schwerwiegenderen Vorfalls verringert.
Blutzucker richtig messen
Ganz gleich, ob es Typ 1- oder Typ 2-Diabetiker betrifft - die regelmäßige Blutzuckerkontrolle sollte zu Ihrer täglichen Routine gehören. Doch gerade beim Messen des Blutzuckers ergeben sich viele Fehlerquellen. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten sollten:
So gehen Sie richtig vor:
Einsatzbereites Blutzuckermessgerät & Teststreifen bereithalten
Stechhilfe mit neuer steriler Lanzette vorbereiten & Einstichtiefe einstellen
Einstichstelle vorbereiten: Hände waschen & trocknen, Durchblutung der Finger durch Massieren anregen
Teststreifen in das Blutzuckermesssystem einschieben
Stechhilfe spannen, seitlich mit etwas Druck an die Fingerbeere halten & auslösen
Fingerbeere nicht nachdrücken & den Blutstropfen nicht verschmieren
Teststreifen seitlich an den gewonnenen Blutstropfen heranführen, sodass genügend Blut eingezogen werden kann
Messsystem zur Seite legen & nach dem Countdown den aktuellen Blutzuckerwert ablesen
Allgemeiner Hinweis zur Messgenauigkeit nach DIN EN ISO 15197:2015
Der zugelassene Qualitätsstandard nach neuer DIN-Norm lässt eine Abweichung von ± 15% zum Laborwert zu. Bitte berücksichtigen Sie daher, dass kein Messsystem zu 100% genaue Werte anzeigt. Als Referenzwert sollte immer der Laborwert und niemals ein anderes Messsystem verwendet werden. Vergleichen Sie deshalb die Messwerte von zwei Messgeräten nicht miteinander – es kann zu erheblichen Abweichungen kommen. Haben Sie dazu Rückfra gen? Wir beraten Sie gerne – kostenfrei unter: 0800 / 800 23 00
Welchen Finger nutzen Sie um Ihren Blutzucker zu messen?
Nutzen Sie für Ihre Blutzuckermessung abwechselnd bitte nur den Mittel-, Ring- oder den kleinen Finger. Dadurch lassen sich schmerzhafte Einstiche in die Nervenbahnen der Greiffinger vermeiden. Als Eselbrücke kann das Handzeichen der Taucher für »alles ok« dienen.
So vermeiden Sie Messabweichungen:
Hände vor dem Messen gründlich mit Seife waschen
Stets einen frischen Blutstropfen verwenden
Möglichst keine Alkoholtupfer nutzen (erzielt bis zu 30 % höhere Messwerte)
Fingerbeere nicht quetschen (die austretende Gewebsflüssigkeit verfälscht die Messwerte)
Keine doppelten Messungen aus einem Blutstropfen durchführen
Mehrfach-Messungen nur mit Blut aus der gleichen Körperregion durchführen
Teststreifendose umgehend fest verschließen und vor Sonnenlicht / Feuchtigkeit schützen
Bitte beachten Sie:
Hohe Dosen von Vitamin C, Paracetamol oder anderen Medikamenten können erhöhte Blutzuckerwerte hervorrufen. Auch ein zu niedriger oder zu hoher Hämatokritwert kann die Messwerte verfälschen. Bitte lassen Sie von Ihrem Arzt überprüfen, ob Ihr Hämatokritwert in den Bereich Ihres Messgerätes passt.
Richtig messen
Ganz gleich, ob es Typ 1- oder Typ 2-Diabetiker betrifft - die regelmäßige Blutzuckerkontrolle sollte zu Ihrer täglichen Routine gehören. Doch gerade beim Messen des Blutzuckers ergeben sich viele Fehlerquellen. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten sollten:
So gehen Sie richtig vor:
Einsatzbereites Blutzuckermessgerät & Teststreifen bereithalten
Stechhilfe mit neuer steriler Lanzette vorbereiten & Einstichtiefe einstellen
Einstichstelle vorbereiten: Hände waschen & trocknen, Durchblutung der Finger durch Massieren anregen
Teststreifen in das Blutzuckermesssystem einschieben
Stechhilfe spannen, seitlich mit etwas Druck an die Fingerbeere halten & auslösen
Fingerbeere nicht nachdrücken & den Blutstropfen nicht verschmieren
Teststreifen seitlich an den gewonnenen Blutstropfen heranführen, sodass genügend Blut eingezogen werden kann
Messsystem zur Seite legen & nach dem Countdown den aktuellen Blutzuckerwert ablesen
Allgemeiner Hinweis zur Messgenauigkeit nach DIN EN ISO 15197:2015
Der zugelassene Qualitätsstandard nach neuer DIN-Norm lässt eine Abweichung von ± 15% zum Laborwert zu. Bitte berücksichtigen Sie daher, dass kein Messsystem zu 100% genaue Werte anzeigt. Als Referenzwert sollte immer der Laborwert und niemals ein anderes Messsystem verwendet werden. Vergleichen Sie deshalb die Messwerte von zwei Messgeräten nicht miteinander – es kann zu erheblichen Abweichungen kommen. Haben Sie dazu Rückfra gen? Wir beraten Sie gerne – kostenfrei unter: 0800 / 800 23 00
Welchen Finger nutzen Sie um Ihren Blutzucker zu messen?
Nutzen Sie für Ihre Blutzuckermessung abwechselnd bitte nur den Mittel-, Ring- oder den kleinen Finger. Dadurch lassen sich schmerzhafte Einstiche in die Nervenbahnen der Greiffinger vermeiden. Als Eselbrücke kann das Handzeichen der Taucher für »alles ok« dienen.
So vermeiden Sie Messabweichungen:
Hände vor dem Messen gründlich mit Seife waschen
Stets einen frischen Blutstropfen verwenden
Möglichst keine Alkoholtupfer nutzen (erzielt bis zu 30 % höhere Messwerte)
Fingerbeere nicht quetschen (die austretende Gewebsflüssigkeit verfälscht die Messwerte)
Keine doppelten Messungen aus einem Blutstropfen durchführen
Mehrfach-Messungen nur mit Blut aus der gleichen Körperregion durchführen
Teststreifendose umgehend fest verschließen und vor Sonnenlicht / Feuchtigkeit schützen
Bitte beachten Sie:
Hohe Dosen von Vitamin C, Paracetamol oder anderen Medikamenten können erhöhte Blutzuckerwerte hervorrufen. Auch ein zu niedriger oder zu hoher Hämatokritwert kann die Messwerte verfälschen. Bitte lassen Sie von Ihrem Arzt überprüfen, ob Ihr Hämatokritwert in den Bereich Ihres Messgerätes passt.
Die meistgelesenen Einträge
Blutzucker-Langzeitwert
Der Langzeitblutzuckerwert ist umgangssprachlich der Begriff für den durchschnittlichen Blutzuckerwert der letzten 90 Tage. Dieser gibt dem Arzt und auch dem Patienten einen Einblick darüber, wie gut der Diabetes eingestellt ist und auch, wie gut die Selbstkontrolle des Diabetikers verläuft. Dieser Langzeitwert wird auch als HbA1c bezeichnet. Hb steht dabei für das Wort Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Wenn sich die Zuckermoleküle an dieses Hämoglobin festsetzen, kann dies gemessen werden. D. h. je höher der Blutzuckerwert, desto höher der Anteil des verzuckerten Hämoglobins. Das persönliche Ziel des Durchschnittswertes bespricht jeder Diabetiker am besten selbst mit seinem Arzt, denn der optimale HbA1c sollte immer im Einzelfall betrachtet werden. Gemessen wird der HbA1c sowohl in Prozent als auch in mmol/l.
Teststreifen
Im Diabetes-Bereich gibt es verschiedene Arten von Teststreifen. Sie dienen dazu bestimmte Substanzen im Blut oder im Urin nachzuweisen. Folgende Teststreifen sind für Diabetiker sehr hilfreich:
- Blutzucker - Teststreifen
- Ketonkörper - Teststreifen
- Harnzucker - Teststreifen
- Eiweiß - Teststreifen
Zur Bestimmung des Blutzuckers werden heutzutage moderne Blutzuckermesssysteme genutzt. Diese werden von verschiedenen Herstellern angeboten und bieten weitestgehend die gleiche Funktion mit unterschiedlichem Zusatznutzen. Von der Datenübertragung via Bluetooth bis zur hygienischen Teststreifenauswurftaste sind die kleinen Messgeräte rundum ausgestattet.
Mit einigen Systemen lässt sich sogar eine Ketonkörperbestimmung durchführen – hierzu werden allerdings separate Teststreifen benötigt. Die Bestimmung von Ketonkörpern lässt sich auch über den Urin ermitteln – wichtig ist sie, damit bei erhöhten Blutzuckerwerten ein Hinweis auf eine Übersäuerung und damit verbundene akute Gefährdung des Organismus gegeben werden kann. Harnzucker-Teststreifen werden heute kaum noch genutzt, denn sie geben erst einen Hinweis auf Zucker im Urin, wenn es bereits zur Nierenschwelle gekommen ist – d.h. der Blutzuckerwert liegt über 180mg/dl bzw. über 10 mmol/l. Die Teststreifen zur Ermittlung von Eiweißen im Urin werden zur Früherkennung oder zur Feststellung von Nierenschäden eingesetzt.
Zuckerbelastungstest
Der orale Glucose-Toleranztest, auch oGTT genannt, hilft einen Typ-2-Diabetes oder einen Schwangerschaftsdiabetes zu diagnostizieren. Dabei trinkt der Betroffene auf nüchternen Magen 300 ml einer sehr zuckerhaltigen (75 g) Flüssigkeit, im Anschluss wird in bestimmten Zeitabständen (1 und/oder 2 Stunden) der Blutzuckerspiegel kontrolliert. Voraussetzung für den oGTT ist ein Verdachtswert bei einer Blutuntersuchung. Lag dieser nüchtern gemessene Wert im Bereich zwischen 110 – 126 mg/dl bzw. 6,1 – 6,9 mmol/l, kann dies ein Hinweis für einen Diabetes mellitus sein.
Als nicht nüchterner Messwert wurde die Verdachtspanne zwischen 140 – 199 mg/dl bzw. 7,8 – 11,0 mmol/l festgelegt.
Eine gestörte Glucosetoleranz liegt vor, wenn der Wert nach 2 Stunden über 200 mg/dl oder 11,1 mmol/l liegt.
Bei Schwangeren gelten strengere Kriterien, damit Mutter und Kind keinen Risiken ausgeliefert sind. Sie helfen dabei den Schwangerschaftsdiabetes möglichst schnell festzustellen, sodass eine gezielte Behandlung die Werte in den Normbereich bringt. Ein sogenannter GCT (Glucose Challenge Test) kann vor den klassischen oGTT durchgeführt werden. Dabei wird ganz unabhängig von der Tageszeit und der Nahrungsaufnahme eine 50 g-Zuckerlösung getrunken – liegt der Wert nach einer Stunde über 135 mg/dl bzw. 7,5 mmol/l wird zeitnah an einem der darauffolgenden Tage der oGTT durchgeführt.
Bei den folgenden Werten werden über eine diabetologische Schwerpunktpraxis Therapiemaßnahmen eingeleitet:
Blutzucker
Wert in mg/dl
Wert in mmol/l
nüchtern
92 mg/dl
5,1 mmol/l
nach 1 Stunde
180mg/dl
10,0 mmol/l
nach 2 Stunden
153mg/dl
8,5 mmol/l