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Für die Diabetes-Therapie mit Insulin

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ICT (Intensivierte konventionelle Insulintherapie)

Einmal-Insulinspritzen

Diabetes Therapie

Beim Diabetes Typ 1 ist die Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage, das blutzuckersenkende Hormon Insulin zu produzieren. Daher ist bei dieser Erkrankung eine Diabetes-Therapie mit Zufuhr von Insulin zwangsläufig notwendig.
Eine Insulintherapie kann auch bei Menschen mit Diabetes Typ 2 erforderlich werden. Dies ist der Fall, wenn ihr Körper nicht mehr ausreichend Insulin produzieren kann und die Diabetes-Behandlung ohne Medikamente nicht mehr genügt.

Warum Insulin bei Diabetes?

Insulin ist ein Hormon, das für den menschlichen Stoffwechsel entscheidend ist. Seine Hauptaufgabe ist es, Glukose (Zucker) aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Insulin senkt hierfür den Blutzuckerspiegel nach der Nahrungsaufnahme und fördert Stoffwechselprozesse, die zur Aufnahme der Glukose in den Zellen führen. Dort wird der Zucker benötigt, um dem Körper Energie für jegliche Aktivität zur Verfügung zu stellen. Er ist für körperliche Bewegung genauso wichtig wie für geistige Tätigkeiten und die generelle Funktionsweise des Körpers. Kann der Körper – je nach Typ und Ausprägung des Diabetes – kein Insulin mehr produzieren, muss es ihm zugeführt werden.
Beim Diabetes Typ 1 erfolgt generell eine Insulinzufuhr – sei es in Form von Pumpe oder Pen (oder im Notfall via Spritze). Bevor beim Typ 2 eine Zufuhr von Insulin notwendig wird, kann man den Diabetes alternativ behandeln. So wird zunächst auf Bewegung und Ernährungsumstellung gesetzt, sofern die Produktion des körpereigenen Insulins noch ausreicht. Zudem kommen für die Diabetes-Therapie Medikamente zum Einsatz, die den Blutzuckerspiegel regulieren.

Diabetes Typ 2 Behandlungsmöglichkeiten

Diabetes Typ 2 wurde früher häufig als Altersdiabetes bezeichnet. Grund hierfür ist, dass sich der Diabetes oft erst im späteren Erwachsenenalter bemerkbar macht. So gilt Diabetes Typ 2 als Stoffwechsel-Erkrankung, die sich mitunter jahrelang unbemerkbar entwickeln kann. Allerdings sind hiervon auch immer mehr jüngere Menschen betroffen.
Die Diabetes Typ 2 Behandlungsmöglichkeiten hängen stark davon ab, wie weit der Diabetes fortgeschritten ist und wie wirksam die Diabetes-Therapie im Einzelfall ist. Erste Maßnahme der Altersdiabetes-Therapie ist nach der Diagnose häufig die Gabe von sogenannten Antidiabetika. Verabreicht werden dabei zum Beispiel Medikamente, die die Insulinproduktion oder die Wirksamkeit des Insulins anregen oder solche, die die Ausscheidung des Zuckers über die Nieren erhöhen. Ziel einer derartigen Diabetes-Therapie ist es also, den Blutzucker zu senken.
In diesem Bereich gibt es immer wieder neue Medikamente gegen Diabetes Typ 2, die von der Medizin als Hoffnungsträger gehandelt werden. Dazu gehört zum Beispiel nach einer im medizinischen Fachjournal The Lancet veröffentlichen Studie das Medikament LY3298176, das dauerhaft den Langzeitblutzuckerwert von Patienten senken soll.
Für viele Menschen ist jedoch schon die Basistherapie ausreichend, die mit einer gesteigerten körperlichen Aktivität und einer Umstellung der Ernährung einhergeht. Erst, wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg zeigen, kommen für die Diabetes-Therapie Medikamente in Frage.
Zeigen weder Basistherapie noch Antidiabetika Wirkung, kann im Laufe des „Altersdiabetes“ eine Insulintherapie erforderlich werden. Auch bei anhaltender Hyperglykämie kann Insulin nötig werden.
Im Falle eines Diabetes Typ 1 ist die Zufuhr von Insulin jedoch immer zwingend nötig, d.h. lebenswichtig. Grund hierfür ist, dass durch die Autoimmunkrankheit Insulin gar nicht mehr Körper produziert werden kann.

Arten von Insulin

Die für die Insulintherapie verwendeten Insuline können nach Herkunft und Wirkungsdauer unterschieden werden.
Nach ihrer Herkunft werden Insuline eingeteilt in tierische und künstlich hergestellte Insuline. Früher wurde Diabetes mit Insulin behandelt, das aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen oder Rindern gewonnen wurde. Diese tierischen Insuline werden heute in der Regel nicht mehr verwendet. Stattdessen kommen künstlich hergestellte Insuline zum Einsatz.
Im Labor entstehen so Humaninsuline oder Analoginsuline. Humaninsuline gleichen in ihrem Aufbau dem Insulin, das der menschliche Körper selbst bildet. Analoginsuline (auch Insulinanaloga genannt) hingegen haben eine veränderte Molekülstruktur.
Innerhalb der Human- und Analoginsuline gibt es weitere Insulinarten. Humaninsuline werden eingeteilt in kurz wirksames Humaninsulin, das schon nach einer halben Stunde zu wirken beginnt, in langwirksames Insulin mit einer Wirkdauer von 10 bis 16 Stunden und Mischinsuline, Die beide zuvor genannten Insuline vereinen und die es in unterschiedlichen Wirkprofilen gibt.
Im individuellen Insulinplan ist genau aufgeführt, welches Insulin der Patient erhält und wie oft er es in welcher Form zuführen muss.

Formen der Insulinbehandlung

Unterschieden werden bei der Therapie von Diabetes konventionelle Therapie (CT), intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT), supplementäre Insulintherapie (SIT), Insulinpumpentherapie (CSII) und die basalunterstützte orale Therapie (BOT).

Konventionelle versus intensivierte Insulintherapie

Die konventionelle Insulintherapie wird heutzutage fast nur noch bei Patienten mit Diabetes Typ 2 eingesetzt. Bei ihr wird zweimal täglich eine feste Insulinmenge gespritzt. Hierbei kommt Mischinsulin zur Anwendung. Es handelt sich um eine Insulintherapie, die sehr einfach ist und bei der die Patienten ihre Insulindosis nicht selbst berechnen müssen. Allerdings ist dafür erforderlich, dass die Diabetiker die vorgegebenen Kohlenhydrate zu sich nehmen, was die Flexibilität bezgl. der Gestaltung der Mahlzeiten natürlich stark einschränkt. In der Regel kommen aber z. B. ältere Patienten mit sehr geregelten Tagesabläufen mit dieser Therapieform gut zurecht.
Bei der intensivierten konventionellen Therapie spritzen die Patienten ein oder zwei Mal am Tag ein langanhaltendes Insulin. So wird der Grundbedarf abgedeckt. Zum Essen wird dann zusätzlich ein Kurzzeitinsulin gespritzt, das Blutzuckeranstiege ausgleichen soll. Damit ist die individuelle Anpassung an den tatsächlich gegebenen Bedarf möglich. Diese Therapieform kommt sowohl bei Typ-1-Diabetikern als auch bei Typ-2-Diabetikern zur Anwendung.


Weitere Formen der Insulintherapie

Als Alternative zur intensivierten konventionellen Therapie gilt bei Diabetes-Typ-1-Patienten die Insulinpumpentherapie. Dabei wird eine Insulinpumpe am Körper getragen. Sie gibt über einen Katheter und eine Nadel laufend Insulin ins Unterhautfettgewebe ab. Die Menge kann hierbei stark schwanken – der Grundbedarf ist aber fest programmiert. Die Gründe für diese Therapieform sind vielfältig, sie wird z. B. bevorzugt eingesetzt beim Dusk- der Dawn-Phänomen, bei Kinderwunsch oder bei Patienten, die aufgrund von Schichtdiensten o. ä. generell schlecht eingestellt werden können.
Bei Patienten mit Diabetes Typ 2 dagegen kommen als Alternativen die supplementäre Insulintherapie und die basalunterstützte orale Therapie zum Einsatz. Bei der supplementären Insulintherapie spritzen sich die Patienten zu den Mahlzeiten Kurzzeitinsulin. Zudem gehören in der Regel Antidiabetika zur Diabetes-Therapie dazu. Bei der basalunterstützten oralen Therapie wird das Insulin ebenfalls als Ergänzung zu blutzuckersenkenden Medikamenten zugeführt. In diesem Fall jedoch meistens in Form eines langwirkenden Insulins.
Entscheidend für das Leben mit Diabetes und den Verlauf der Krankheit ist in jedem Fall die korrekte Einstellung des Blutzuckers, eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle und die Therapiebereitschaft der Betroffenen. Denn um Folgeschäden zu minimieren oder zu vermeiden ist nicht allein die vom Arzt vorgegebene Therapie entscheidend, der Patient sollte sich aktiv beteiligen.

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