Diabetes & Hautpflege
Für Diabetiker ist die Körper- und insbesondere die Fußpflege unumgänglich. Als Folge von Hautschäden können gravierende Krankheiten entstehen (Diabetisches Fußsyndrom). Aus diesem Grund sind spezielle Hautpflegeprodukte besonders zu empfehlen.
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Diabetes & Haut – Darauf sollten Sie achten
Probleme mit der Haut, genauer trockene und/oder besonders empfindliche Haut zählen leider zu den typischen Begleiterscheinungen einer Diabetes-Erkrankung. Ein plötzliches Auftreten sehr trockener Haut oder vermehrter Juckreiz zählen auch zu den häufigsten Symptomen, die auf einen beginnenden Diabetes hinweisen. Denn zunächst versucht der Körper auf einen erhöhten Blutzuckerspiegel zu reagieren, indem er den überflüssigen Zucker über den Urin ausscheidet, wodurch die Zellen zu viel Wasser verlieren und so auch die Haut austrocknet. Der beste Schutz vor Hautproblemen bei Diabetes ist daher ein gut eingestellter Blutzuckerwert.Trotz aller Bemühungen ist das allerdings leider oft leichter gesagt als getan und gerade nach langjährigem Diabetes haben viele Betroffene mit Juckreiz, trockenen, schuppigen Stellen oder (über)empfindlicher und schlecht heilender Haut zu kämpfen. Das Gute daran, dass diese Problematik so verbreitet ist, ist, dass es gute und wirksame Pflegemittel gibt, die helfen, der Haut die fehlende Feuchtigkeit zurückzugeben und Juckreiz zu lindern.
Trockene Haut an Händen und Beinen bei Diabetes
Unabhängig von der Ursache lassen sich die Beschwerden durch hochwertige und speziell auf Diabetiker-Haut abgestimmte Pflegeprodukte mindern. Ziel ist es immer, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihr so neue Spannkraft, aber auch Elastizität zu geben. Cremen Sie sich täglich gründlich ein und vermeiden Sie unnötige Belastungen bzw. Austrocknung der Haut.
Trockene Füße bei Diabetes
Die Füße gehören bekanntlich zu den Schwachstellen, denen Diabetiker besondere Aufmerksamkeit widmen sollten. Zum einen sind die Füße natürlich besonderen Belastungen ausgesetzt, zum anderen sammelt sich zwischen den Zehen oft Feuchtigkeit, die trockene und/oder gereizte Haut zusätzlich belastet und beispielsweise Pilzen einen guten Nährboden geben. Nehmen Sie sich daher etwas Extrazeit für die Fußpflege bei Diabetes.
5 einfache Tipps, um trockene Haut bei Diabetes zu vermeiden
Richtig Duschen bei Hautproblemen bei Diabetes: Auch wenn es schwerfällt, verzichten Sie auf ausgiebiges Duschen bei heißen Temperaturen. Ideal sind kurze Duschgänge mit lauwarmem Wasser. Gute Pflegeprodukte sind auf den pH-Wert der Haut abgestimmt und enthalten rückfettende Substanzen oder Feuchthaltefaktoren, die weitere Austrockenen der Haut verhindern.
Gründlich, aber sachte Abtrocknen: Trocknen Sie sich auch an warmen Tagen gut ab. Verzichten Sie auf das klassische Rubbeln, sondern setzen Sie lieber auf das nicht weniger effektive Tupfen. Besondere Sorgfalt sollten sie überall dort walten lassen, wo Haut auf Haut liegt und sich Feuchtigkeit sammeln kann, also in Hautfalten, zwischen den Zehen, in den Ellenbeugen usw.
Pflegen, pflegen, pflegen: Auch wenn es nicht jeder mag, tägliches eincremen mit speziellen Diabetiker-Hautpflegeprodukten hilft der Haut sehr. Nehmen Sie das Eincremen daher mit in Ihre tägliche Routine auf und lassen Sie es so selbstverständlich werden wie Haare kämmen oder Zähne putzen.
Die richtige Fußwäsche: Sie sollten Ihre Füße täglich gründlich reinigen, jedoch weder zu lange noch zu heiß. Ein ca. 5-minütiges Fußbad in maximal 35 C° warmem Wasser ohne desodorierte oder parfümierte Zusätze ist ideal. Danach gilt das gleiche wie bereits geschrieben: Achten Sie beim Abtrocknen auch auf die Zehenzwischenräume und cremen Sie Ihre Füße anschließend mit einem geeigneten Produkt zur Diabetiker-Fußpflege ein.